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26.11.2021, 7:19 - Archiv

Markenbotschafter Andreas Caminada in der Audi Sport Manufaktur

  • Starkoch Andreas Caminada besuchte mit Brand Director, Dieter Jermann die die Produktionsstätte des Audi e-tron GT im September 2021
  • Handwerk, Präzision und hochentwickelte Fertigungstechnologie bei Audi Sport
  • Andreas Caminada: «Die Perfektion, Präzision und Sauberkeit mit der hier gearbeitet wird, erinnert mich an unsere Küche auf Schloss Schauenstein.»

Cham, 26. November 2021 – Dieter Jermann, Brand Director Audi Schweiz, und Spitzenkoch Andreas Caminada besuchten gemeinsam die Audi Sport Manufaktur Böllinger Höfe in Heilbronn. In der Fertigung von Audi Sport werden nach modernsten Produktionsprinzipien auf der gleichen Montagelinien die vollelektrischen Audi e-tron GT quattro und RS e-tron GT sowie die R8-Modelle produziert. Für Audi Botschafter Andreas Caminada war es der erste Besuch im «Home of Audi Sport», wo auch sein Audi RS e-tron GT gefertigt wurde.

Der Audi e-tron GT sowie der RS e-tron GT wurden Mitte 2021 erfolgreich im Schweizer Markt eingeführt. Die beiden Modelle erfreuen sich einer grossen Nachfrage und per Ende Oktober sind bereits rund 300 e-tron GTs auf den Schweizer Strassen zugelassen. Damit belegt Audi den zweiten Platz im C-Limousinen Segment. Berücksichtigt man nur die rein elektrischen Antriebe, ist Audi mit dem e-tron GT in diesem Segment sogar führend.

Es ist klar - die Zukunft von Audi liegt in der Elektromobilität und in einem neuen Verständnis von Premium-Automobilen. Mit der Strategie «Vorsprung 2030», die Audi CEO Markus Duesmann kürzlich vorgestellt hat, wird die traditionsreiche Marke für die Kund_innen von Elektroautos zur Erlebniswelt mit eigenem Ökosystem. Ab 2026 wird Audi ausserdem nur noch neue Modelle mit Elektroantrieb auf den Weltmarkt bringen und so seine Rolle als technologischer Vorreiter in der Automobilindustrie wahrnehmen und den legendären Claim «Vorsprung durch Technik» mit neuem Inhalt beleben.

In den Audi Böllinger Höfen am Standort Neckarsulm ist die Transformation heute schon Realität. Die Kleinserienfertigung und «Home of Audi Sport» wurde 2014 für die Produktion des Audi R8 eröffnet und 2019 auf- und umgerüstet: Auf einer konzernweit einmaligen Montagelinie entstehen sowohl der Superportwagen Audi R8 als auch die neuen sportlichen Elektrolimousinen Audi e-tron GT quattro und RS e-tron GT.

Bei der Integration des vollelektrischen Gran Turismo blieb das handwerkliche Können aus der bisherigen Manufaktur erhalten, ergänzt um digitale Prozesse und intelligente Technologien. Während die Karosserie des Hochleistungssportwagens R8 und seiner Rennsport-Derivate fast vollständig in Handarbeit hergestellt wird, entstehen die Karosserien des Audi e-tron GT zu zirka 85 Prozent automatisiert: In einer hochmodernen Aufbaulinie mit 34 Robotern. Neben den Hightech-Anlagen ist jedoch auch beim vollelektrischen Coupé Handwerkskunst gefragt: Hochqualifizierte Mitarbeiter_innen, die Karosserieteile des Audi Space Frame für den R8 von Hand schweissen, setzen ihr jahrelanges Knowhow auch gezielt in der Fertigung des e-tron GT ein. So entstehen in Handarbeit Schweissverbindungen in einer Präzision und Güte, die grösste Fachexpertise erfordern. Für die Montage werden beide Modelle auf denselben fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF) und an einer elektrisch angetriebenen Hängebahn bewegt. Auch hier zählt präzise und geschickte Handarbeit, in einigen Bereichen unterstützt durch Roboter. So erfolgt das Montieren von Front- und Heckscheibe in einer Mensch-Roboter-Kooperation (MRK): Hier arbeiten Mensch und Roboter quasi Hand in Hand.

Dieter Jermann, Brand Director Audi Schweiz, hat Audi Markenbotschafter und Spitzenkoch Andreas Caminada eingeladen, vor Ort mitzuerleben, wie beispielsweise der Audi RS e-tron GT – Caminadas neues «Dienstfahrzeug» – hergestellt wird. Der Schweizer Spitzenkoch (19 Punkte im GaultMillau, 3 Sterne im Guide Michelin) ist seit 2008 mit Audi unterwegs, die Marke mit den vier Ringen und den Bündner Ausnahmechef verbinden die Leidenschaft für Handwerk, die Liebe zum Detail, der Sinn für Ästhetik und die Qualität herausragender Produkte, die möglichst lokal und nachhaltig hergestellt werden.

Auf den 41‘000 Quadratmetern Produktionsfläche der Böllinger Höfe können Dieter Jermann und Andreas Caminada miterleben, wie aus einer Rohkarosserie bei Audi mit einmaliger Ziehtiefe Schritt für Schritt ein fertiger Audi RS e-tron GT entsteht. «Das ist schon sehr eindrücklich, wenn man mal live sieht, wie präzise und sauber hier gearbeitet wird. Das erinnert mich durchaus an unsere Küche auf Schloss Schauenstein», sagt Andreas Caminada. Für Brand Director Dieter Jermann ist «die Mischung aus Handwerkskunst und Smart Factory» beeindruckend, wie er sagt. «Hier sieht man sehr anschaulich, wie Transformation gelingen kann, wenn intelligente und digitale Lösungen mit menschlichen Fertigkeiten verzahnt werden», sagt Dieter Jermann.

Der Produktionsstandort Böllinger Höfe wurde 2019 in kurzer Zeit auf die Herstellung der Modelle Audi e-tron GT quattro und RS e-tron GT umgestellt und angepasst. Seit 2020 werden die beiden dynamischen Gran Turismos hier gebaut. Heute schon produziert man in den Böllinger Höfen bilanziell CO2-neutral: Wärme und Strom für die Produktionsstätte bezieht Audi aus regenerativen Quellen. Emissionen, die derzeit noch nicht vermieden werden können, gleicht Audi mit Carbon Credits aus zertifizierten Klimaschutzprojekten aus.

Drei Fragen von Andreas Caminada an Linda Kurz, Leiterin Produktmarketing Fahrzeuge Audi Sport GmbH

AC: Für mich ist jeder kleinste Bestandteil der Gerichte wichtig und ich wähle mit Bedacht jede einzelne Zutat selbst aus. Wie ist dies bei euch, aus welchen Zutaten entsteht der Audi e-tron GT?

LK: Interessante Frage, obwohl die Parallelen zwischen Kochen und Automobilbau nicht offensichtlich sind, lässt sich dennoch eine Antwort finden: Der Audi e-tron GT fügt der Audi-Geschichte ein neues Kapitel hinzu, indem er das sportliche Flair in eine neue Dimension bringt. Wir zeigen insbesondere mit dem Audi RS e-tron GT, was technologisch machbar ist. Er ist die elektrische Speerspitze in unserem Produktportfolio, ausgestattet mit den für ein Automobil bestmöglichen Zutaten, bspw. eine für Elektromobile notwendige schnelle Lademöglichkeit oder einer adaptiven Luftfederung, die eine grosse Spreizung zwischen Komfort und Sportlichkeit erlaubt. Und nicht zu vergessen, eine ganz spezielle Zutat: der e-tron Sportsound, entwickelt von unseren eigenen Sound-Ingenieuren.

AC: Nachhaltigkeit ist ein zentraler Aspekt für unsere Restaurants, wir kaufen, wenn immer möglich, regionale Produkte ein, Gemüse, Kräuter und Obst ziehen wir teilweise in unserem eigenen Schlossgarten. Spielt Regionalität auch beim Fahrzeugbau in den Böllinger Höfen eine Rolle?

LK: Nachhaltigkeit ist auch eine grosse Motivation für uns bei der Entwicklung des e-tron GT gewesen, angefangen vom CO2-neutralen Antrieb, über die bilanziell CO2-neutrale Fahrzeugproduktion in den Böllinger Höfen bis hin zu den verwendeten Innenraummaterialien. Für uns ist Nachhaltigkeit eine Haltung, die beim Denken anfängt und insbesondere auch durch das Design zum Ausdruck kommt.

AC: Die Kreation eines neuen Gerichtes dauert oft zahlreiche Wochen, bis es perfekt ist. Wie lange dauern die finalen Abstimmungen an einem Fahrzeug, und welche besonderen Schritte bis zur Perfektion sind bei euch unabdingbar?

LK: Das ist bei uns ähnlich. Auch wir legen ein sehr hohes Mass auf eine perfekte Abstimmung des Fahrzeuges. Für unsere Kunden soll es sich nach einem typischen Audi anfühlen in allen Belangen. Dazu zählt beispielsweise die Bedienung aber auch die Fahrwerks- und Lenkungsabstimmung. Es war uns elementar wichtig, das Audi-typische Fahrgefühl auch im Bereich sportlicher Elektromobilität zu erreichen, um insbesondere mit Audi RS e-tron GT den Anforderungen einer sehr anspruchsvollen Kundengruppe gerecht zu werden.

 

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